01.04.2025
Stehender Applaus für Abschied nach 26 und 24 Jahren
Zu der in Sundern als „Generalversammlung der Schützen“ bezeichneten, ordentlichen Mitgliederversammlung der Schützenbruderschaft St. Hubertus Sundern 1631 e. V. konnte der 1. Brudermeister und Oberst Marc Puppe in diesem Jahr 217 Mitglieder im Theatersaal der Hubertushalle willkommen heißen. Nachdem die anwesenden Majestäten Jonas Kampmann und Collin Mester, die Mitglieder des Ehrenvorstands und die Musiker des Musikvereins Sundern begrüßt worden waren, setzte Pfarrer Martin Vogt mit seiner Ansprache das erste Zeichen des Abends, die sich um das Thema „Freiheit“ drehte:
„Wir leben in Freiheit in diesem Land, auch wenn es dazu anderslautende Meinungen gibt“ rief er der Versammlung zu und forderte dazu auf, gemeinsam dies durch praktisches Handeln zu bestätigen und sich nach Kräften um den Erhalt der Freiheit zu bemühen.
Bei den folgenden Ehrungen der Jubilare konnten die beiden Brudermeister Marc Puppe und Marius Cramer die Namen von 56 Jubilaren, darunter 10 Schützenbrüder die bereits seit 75 Jahren Mitglied sind, verlesen und zur Ordensverleihung zusammenrufen. Die Hutsammlung der Versammlung wurde unter anderem für das neue Hospiz in Arnsberg durchgeführt.
Bei den Wahlen stellten sich Marc Puppe und Marius Cramer erfolgreich zur Wiederwahl. Im erweiterten Vorstand hieß es dann von zwei langjährig aktiven und verdienten Schützen Abschied nehmen: die Vorstandsmitglieder „zbV“ Carsten Grünebaum und Christian Pötter stellten sich nach 24 und 26 Jahren Vereinsarbeit, bei der sich beide intensiv und erfolgreich um die Hubertushalle, das Schützenfest und viele andere Dinge gekümmert hatten, nicht zur Wiederwahl. Nachdem beide je einen langen und herzlichen, stehenden Applaus bekommen hatten, wurde noch je ein Präsentkorb überreicht. Mit Tim Bierhoff und Fabian Grote konnten Nachfolger gefunden werden, auch alle anderen zu wählenden Ämter im erweiterten Vorstand aus zbV und den Kompanien wurden durch Wieder- oder Neuwahl besetzt.
Der Kassenbericht wurde in diesem Jahr vom Rendanten Markus Hermes wie ein medizinisches Gutachten vorgestellt bei dem sich, auch durch die Bestätigung der Kassenprüfer herausstellte, dass der Verein gesund und munter ist. Im Rahmen der von Marc Puppe zum Ende der Versammlung hin gegebenen Informationen ging es auch um die aktuelle Ungewissheit bei allen Schützengemeinschaften, wie es mit den Sicherheitsvorgaben bei den Festzügen der Schützenfeste weitergehen soll. „Es gibt keine 100-prozentige Sicherheit“ ist sich da derzeit der geschäftsführende Vorstand der Bruderschaft mit dem Kreisvorstand des Kreisschützenbundes Arnsberg, einig.
Nach dem Ende der Versammlung wurde sich noch lange über die besprochenen Themen ausgetauscht.
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